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Tipps zur Prüfungsvorbereitung

geschrieben von Sarah

Vor meinen Abiturprüfungen war meine größte Angst, ich würde nicht bestehen, weil ich nicht genug gelernt hatte. Die Inhalte waren so umfangreich, dass ich anfangs gar nicht genau wusste, womit und wie ich anfangen soll zu lernen. Die für mich beste Methode war ein Lernplan, den ich mir selbst zusammengestellt habe.

 

1. Den Lernstoff eingrenzen

Die Hauptthemen werden von den Schulen oder Unis vor jeder Prüfung genannt. Hier habe ich darauf geachtet, dass ich die Themen eingrenze und mich mit den großen und wichtigsten Themen intensiv beschäftige. Es ist wichtig, sich nicht in Kleinigkeiten zu verrennen, denn sonst verliert man schnell den Überblick. Ich habe mich also auf die Kernthemen fokussiert.

 

2. Inhalte zusammenfassen

Die Kernthemen habe ich dann nochmal in Unterthemen zusammengefasst, sodass ich mich auf die jeweiligen Inhalte besser konzentrieren konnte.

 

3. Einen Zeitplan erstellen

Nachdem ich die wichtigsten Themen zusammengestellt hatte, habe ich einen Zeitplan erstellt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich immer nur ein Kernthema zurzeit bearbeitet habe und nie mehr als drei Stunden am Stück an einem Thema gelernt habe. Sonntag war für mich immer lernfreie Zeit.

 

4. Merkhilfen oder sogenannte Eselsbrücken

Es gibt bestimmte Begriffe oder Themen, die man schwieriger versteht oder die einfach nicht in den Kopf hineinwollen. Hier haben mir immer bestimmte Eselsbrücken geholfen. Ich habe zum Beispiel Fachbegriffe oder Erläuterungen mit etwas Einfachem verglichen und somit nur die „Verbindung“ gelernt.

 

5. Erfolgserlebnisse belohnen

Zwischen jedem Kernthema und jeder erfolgreichen Lernphase habe ich mir selber ein Ziel als Belohnung gesetzt. Einen schönen Spaziergang mit dem Hund, einen Kaffee, ein Eis oder was auch immer einem Freude bereitet.

 

6.Lernkarten erstellen und das Erlernte wiederholen

Lernkarten haben mir besonders geholfen, um das Erlernte nochmals zusammenzufassen. Hier habe ich oftmals Themen erneut zusammengefasst, die mir schwerer fielen. Dazu gehörten Erläuterungen, Stichpunkte oder eben meine Eselsbrücken.

 

7. Immer nur in den Lernphasen lernen

Ich habe für mich selber schnell gemerkt, dass das Lernen zwischendurch nicht sehr effektiv ist. Ich bin konzentrierter, wenn ich wirklich nur in meinen gesetzten Lernphasen lerne und weiß, die Zeit ist nun wirklich „reserviert“.

 

8. Genügend Pausen einlegen und viel Abwechslung

Pausen sind sehr wichtig, um sich zu belohnen, aber auch um Abwechslung zu schaffen. Wenn man sich über Stunden mit dem gleichen Thema beschäftigt, ist man irgendwann nicht mehr in der Lage, etwas aufzunehmen und das Lernen wird eher zum Kampf.

 

Zum Schluss finde ich noch wichtig, dass man sich selber nicht unter Druck setzen sollte. Auch das Lernumfeld ist wichtig. Lernt an Orten, an denen ihr euch konzentrieren könnt und die nötigen Utensilien habt, aber fühlt euch wohl dabei. Die Freude und der Spaß am Lernen darf auf keinen Fall fehlen. Umso positiver und motivierter man an das Lernen und letztendlich an die Prüfungen herantritt, desto erfolgreicher wird das Ergebnis am Ende sein.